Ferret Radpanzer Geschenkt - und jetzt?

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Mein Rekrutenschulfreund und Zahnarzt, erzählte mal von einem Patienten, der noch einen englischen Panzer hätte. Toll, spannend, aber was geht mich das an? Dann wieder dieser Hinweis. Und nochmals, ich solle diesen Panzer ansehen gehen, er stehe beim Fressbalken in einem Steinbruch, ich könne ihn haben. Also geh ich etwas widerstrebend hin und treffe mich mit den zwei Männern. Und tatsächlich da steht dieses Radpanzerchen eingesunken am Waldrand umgeben von sich reibenden Schottischen Hochlandrindern.

 

Das ist ja ein Daimler und Sir William Lyons kaufte Daimler 1960, also auch die Panzerproduktion. Also für mich ein Jaguarpanzer! Was denn das heisse, ich könne ihn haben. Das heisse, was er meine, kostenlos. Ich müssen ihn nur mitnehmen. Geschenkt! Grossartig! … nur unser Anhänger hat zuwenig Nutzlast und auch zu wenig Innenhöhe. Also einen 6x6 Lastwagen mit Kran gesucht und im Nachbardorf gefunden. Vor Ort outet sich dann der LKW Fahrer, dass der Wagen nur eine getriebene Achse hat und da das Panzerchen am Waldrand am Ende eines Wegleins auf einer Anhöhe steht ist für den LKW kein Durchkommen. Nun ist guter Rat teuer denn der Haflinger des Schenkenden ist keine grosse Hilfe für einen eingesoffenen fast 4 Tonnen schweren Panzer. Also in der Nähe einen Gärtner mit Landrover gefunden. Keine Chance für den Landrover mit dem guten Abschleppseil. Die Kupplung stinkt, aber bewegen tut sich nichts. Der clevere Gärtner kommt nun aber auf eine gute Idee. Mit dem Baggerchen - mit dem Schild im Erdreich – zieht der Arm das Panzerchen zu sich bis es frei ist und am Abhang zu stehen kommt.

 

Nun Übung „Wilde Sau“: Mit dem frei rollenden Panzerchen den Abhang runter rollen. Mir ist „gschmuech“. Keine Bremse, nichts. 4 Tonnen im Freilauf, als Stopp nur ein dreiachsiger Scania. Der Bagger gibt mir einen Stoss und los geht die wilde Fahrt. So wild ist sie nicht, er rollt ganz gemütlich, trotzdem wird es SEHR ungemütlich. Das in der Panzerwanne angesammelte Wasser schwappt nach vorne und füllt meinen Fussraum, meine Füsse sind bis über die Fussgelenke im kalten Wasser. Zahm rollt das Vehikel aus vor dem LKW, aber ohne zu kollidieren. Schnell sind die Ketten an den vorgesehenen Hacken angehängt und das kleine Fahrzeug verschwindet auf der grossen Brücke.

 

In Roggliswil führten wir dann eine grossen Wiederinbetriebnahme aus. Fast 300 Stunden bis das kleine Unding wieder auf die Strasse durfte. Mein Mitarbeiter, der mit der Arbeit bertraut worden war machte gute Arbeit, denn sogar nach St. Moritz ans BCCM schaffte er es hin zu zurück aus eigener Kraft, mit 82km/h Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn! Er ist ein Guter aber rauher Kerl auf der Strasse. Auf dem freien Feld hingegen wird er komfortabel, man schwebt mit über 60km/h über die Felder mit seinen vier einzeln aufgehängten Rädern.

 

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