Daimler Rapport Forte

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Die Basis des Rapport Forte ist ein Daimler Double Six in Regency Red mit Bisquit Interieur, Erstauslieferung 1. Juni 1978. Eigentlich lautet der ganze Name dieses Wagens: Daimler Double Six Series 2 PMG Rapport Forte. 

In den 70 er Jahren offerierte die amerikanische Firma Rapport Umbauten auf englischen Fahrzeugen. Berühmt wurde sie unter anderem durch ihren sechsrädrigen Range-Rover. Mit der Vision für Höheres wurde der bekannte englische Designer Chris Humberstone mit dem Projekt betraut ein viersitziges Cabriolet zu entwerfen, da diese Carrosserieform damals - ausser dem Corniche oder dem XJ6/12 C Cabriolet von Avon, nicht mehr auf dem Markt erhältlich war. Chris Humberstone schöpfte aus dem Vollen und entwarf eine keilförmige Carrosserie, wie sie in den späteren 60ern von Tom Karen für einen Kleinwagen, dem späteren Bond Bug oder den italienischen Designern gezeichnet wurden.


Wobei der von Humberstone gezeichnete Wagen zwei revolutionäre Merkmale besass. Erstens hatte dieses Cabriolet ein Stahlfaltdach. Eine technische Leistung, die bis dato erst Peugeot und einem Amerikaner gemeistert wurde. Andererseits waren die Scheinwerfer trotz reiner Keilform fest eingebaut in der Carrosserie, aber abgedeckt von einem wagenbreiten Flügelprofil, das bei Bedarf ausgefahren werden konnte. 1980 am GP von Brands Hatch wurde während einer Demonstrationsfahrt erstmals der Prototyp von Mark Thatcher vorgeführt. Umgehend flatterten 12 Bestellungen ins Haus und fast gleichzeitig wurde der Konkurs über die scheinbar erfolgreiche neue Marke eröffnet.

Hier geht es zum Rapport Forté Cabriolet.


Der bekannte Automobiltycoon aus den englischen Midlands, Alexander Patrick, kaufte die Überreste der Firma und begann sich Gedanken zu machen was er damit anfangen sollte. Potential diese Wagen zu vermarkten hatte er mit seinem weitveichenden Markenhändlernetz, aber er zweifelte am Erfolg und an der Zuverlässigkeit des Stahldaches und begann den Bau der anderen angebotenen Carrosserieformen in Betracht zu ziehen wie: Fastback, three-door Coupé Hardtop oder Estate Car.


Als frischer Besitzer eines Jaguar/Daimler XJ Ladbroke Avon Shooting Brake favorisierte er den Estate Car und so suchte er die Zusammenarbeit mit Ladbroke Avon zur Umsetzung seiner Vision. Nach der Fertigstellung begann sein Interesse oder das der möglichen Käuferschaft zu bröckeln und so wurde der revolutionäre Daimler mit nur 600 Meilen auf dem Zähler ins firmeneigene Museum gestellt und vergessen. 2003 wurde die Patrick Collection aufgelöst und der neuwertige Forte ging in die Hände des ehemaligen Kurators des Museums. Dessen Idee war es, den kaum eingefahrenen Motor auszubauen und in einen E-Type einzubauen und daher wurde der Wagen unsachgemäss im Freien gelagert und die ehemals stolze Zweifarbenlackierung in Champagne Green verwitterte kläglich. 2009 überzeugte ein Auktionshaus den Besitzer den Wagen zum Verkauf freizugeben, und so kam er in die Hände von GB Dönni Classic Cars. Die Überführung auf Achse in die Schweiz meisterte er, wie es sich für einen Daimler gehört, mit wenig Problemen, aber es wurden schon innert der ersten 30 Kilometer Unzulänglichkeiten entdeckt, die schon im ersten Road Test 1983 von Andrew White beanstandet wurden. Sicher passt diese jüngste Anschaffung hervorragend in die Jaguar Spezialcarrosserie Sammlung von GB Dönni Classic Cars,die den DS 420 Woodall-Nicholson, den DS 420 Vanden Plas, den XK150 mit Dönni Carrosserie und den Daimler XJ6 Ladbroke Avon Shooting Brake beinhaltet.

 

Mehr zu der Technik und die von uns ausgeführten Arbeiten finden Sie in unserem Werksverzeichnis: Nr. 01/09

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